Nachtrag zum Weltfrauentag

Zum Weltfrauentag (8. März) gibt es zumindest im Bergischen Land einen Erfolg zu vermelden: So wie sich dieser Tag stets jährt, gilt dies auch für die Bilanzpressekonferenzen. Und so lud auch wieder besagte Bank ein, die schon einmal im Beitrag „Frauenquote? Damentoiletten!“ Thema war. Was war dort neben Zahlen und Prognosen zu entdecken? Eine deutlich gekennzeichnete Damentoilette auf der Vorstandsetage! Geht doch – nun fehlt nur noch die Frau im Vorstand.

Aber daran muss generell noch viel gearbeitet werden. Das Problem liegt jedoch – wie so oft – tiefer. Das belegt pünktlich zum Weltfrauentag eine Statistik des Landesamtes Information und Technik. Die gute Nachricht: Auch die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste der Frauen in Nordrhein-Westfalen sind gestiegen, und zwar um 0,3 Prozent.
Doch darin steckt schon die Weltfrauentagsfalle, denn Männer verdienten 2011 durchschnittlich 1,2 Prozent mehr als 2010. Das liegt unter anderem daran, dass Frauen eher im Bereich Dienstleistung tätig sind, Männer aber im produzierenden Gewerbe, das bei guter Konjunktur auch an seine Beschäftigten denkt – denn die will man in Zeiten des (drohenden) Facharbeitermangels möglichst nicht verlieren.

Was sagt uns das? Frauen, stürmt die Industrie! Denn wenn immer mehr qualifizierte Männer fehlen werden, kommt man an Euch nicht mehr vorbei!

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